Sumpf-Ziest

3. Kräuterwelten-Tag
Sonntag, 15. September 2024

von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr

im Bürgerhaus, Wildhofstr. 23, 24582 Bordesholm

Die Heilpflanzenschule Kräuterwelten öffnet ihre Tore. Schauen Sie hinein!
Alle, die Interesse an Heilpflanzen und ihrer Anwendung haben, sind herzlich eingeladen, den 3. Kräuterwelten-Tag zu besuchen.

Programm



10:00 Uhr Begrüßung

10:15 Uhr Wanderung im Wald am Wildhof, ca. 45 Min. - Barbara Schnoor

11:30 Uhr Vortrag „Schätze am Wegesrand: Die wehrhafte Brennnessel“ - Martina Fuchs

12:30 Uhr Vortrag "Pflanzen am Bordesholmer Seeufer und ihre historische Bedeutung als Nahrungs- und Heilmittel" - Kora Duda

Austellung


Auf zahlreichen Ausstellungsständen erwartet Sie Kräuterwissen zum Anfassen.

Sie erleben, wie mit Hilfe der Wasserdampfdestillation ein aromatisches Hydrolat entsteht.

Überzeugen Sie sich wie fein und duftend die selbstgemachte, mit Kräuterauszügen angereichte Naturkosmetik sein kann.

Informieren Sie sich darüber, wie man selber Kräuterauszüge herstellen kann.

Haben Sie Interesse an Gemüsefermentation? Hier bekommen Sie eine Kostprobe incl. fachkundige Information.

Falls Sie Freude am Mörsern haben, können Sie Ihr eigenes Kräutersalz herstellen.

Ein Tisch mit Räucherzubehör lädt zum Hineinschnuppern ein.

Kräutertees und Kräuterkekse stehen zur Verkostung bereit.

Wenn Sie sich spielerisch mit Kräutern befassen möchten, können Sie Ihre Nase an einem Duft-Ratespiel testen oder ein Kräuter-Memory spielen.

Für Kinder gibt es eine Mal-Ecke mit Kräutermandalas zum Ausmalen.

Es gibt auch einige Pflanzenableger und -samen zum Mitnehmen.

Und natürlich stehen wir für Ihre Fragen gerne zur Verfügung.

Der 2. Kräuterwelten-Tag am 10. September 2023 im Rückblick

Der Buchenwald am Ufer des Bordesholmer Sees lädt zu einem Spaziergang ein. Barbara, unsere Buchenfrau entführt gleich nach der Eröffnung des Kräuterwelten-Tages die Besucherinnen und Besucher in den Wald. Doch keine Bange, keiner muss das Schicksal von Hänsel und Gretel teilen. Die Buchenfrau sperrt niemanden in einem Pfefferkuchenhaus ein, sondern erzählt Wissenswertes und Interessantes über die Buchen.


Nachdem alle glücklich aus dem Wald zurückkehrten, Lavendel- oder Thymiankekse mit Fliederblütentee probierten, stellte Martina den Spitzwegerich, eine Pflanze mit vielen Qualitäten vor. Den selbstgemachten Spitzwegerichhustensaft gab es natürlich auch.


Der Kräuterwelten-Tag war ein Fest der Farben und Düfte. Ob Naturkosmetik, Tee- oder Räuchermischungen, die Kräuterdüfte und -farben zauberten eine besondere Stimmung im Bürgerhaus.


Die Ausstellung von verschiedenen Kräutererzeugnissen, die von den Absolventinnen der Ausbildung in Heilpflanzenkunde zusammengestellt wurde, bot einen Einblick hinter die Kulissen der Heilpflanzenschule. Es gab auch Zeit für einen Austausch, für Fragen und netten Kräuterschnack.


Die Teilnehmenden konnten ihre Nasen am Kräuterduft-Ratespiel testen, sich in Pflanzenbestimmung probieren, in Kräuterbüchern blättern und einem Vortrag über die naturnahe Gartengestaltung beiwohnen. Abschließend wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer in den zauberhaften Garten von Flora und Arno entführt. Was dort alles geschah, kann hier nachgelesen werden: Der wilde Garten


Der 2. Kräuterwelten-Tag hat uns, dem Organisationsteam und hoffentlich auch den Besucherinnen und Besuchern viel Spaß gemacht. Ein paar Tage später erreichte uns eine E-Mail, die uns in der Überzeugung bekräftigt, dass dieses Event, eine gute Sache ist:

"Hallo Frau Duda, liebes Kräuter-Schüler-Team,

Ich möchte mich nochmal ganz herzlich für die wunderschönen Stunden am Sonntag bedanken. Was für ein wundervolles Angebot. Ich hab schon in den paar Stunden soviel gelernt und würde am liebsten direkt mit der Ausbildung starten.
Ganz herzlichen Dank für alles!
Ich werde baldmöglichst versuchen Kekse nachzubacken und würde so gerne den Rote Bete Aufstrich machen…
Gibt es hierfür ein Rezept das ich bekommen könnte?"


Ja, das Rezept gibt es: Rote-Bete-Aufstrich

Der 1. Kräuterwelten-Tag am 17. September 2022 im Rückblick

Der 1. Kräuterwelten-Tag fand bei sonnigem Herbstwetter statt. Viele Interessierte folgten der Einladung der Heilpflanzenschule Kräuterwelten und besuchten die Veranstaltung im Bordesholmer Bürgerhaus.

Gleich zu Beginn wollten wir schauen, welche Kräuter man im Wald und am Bordesholmer See Mitte September noch finden kann. Wir waren mit dem für Kräutermenschen typischen Tempo unterwegs, d.h. sehr, sehr langsam, denn es gab tatsächlich noch viel zu finden und viel zu erzählen. Kastanien und Efeu boten gleich am Anfang einen spannenden Unterhaltungsstoff. Etwas weiter gab es Gänsefingerkraut, auch Krampfkraut genannt, mit seinen schönen gefiederten Blättern. An den heilkräftigen Weiden und dem zwar schon verblühten, aber immer noch gut erkennbaren Mädesüß konnten wir natürlich auch nicht vorbei gehen, ohne uns über die Wirkung dieser Heilpflanzen zu unterhalten.

Anschließend hielt Martina Fuchs einen Vortrag über den Weißdorn. Da die Vorträge bei der Heilpflanzenschule Kräuterwelten nie trocken sind, gab es einen Weißdorn-Herzwein zum Probieren und für Süßmäulchen Häppchen mit Weißdornmarmelade.

Die Absolventinnen der Grundausbildung in Heilpflanzenkunde boten selbst kreierte Kräutertees und Wildkräuterpestos zum Probieren an. Es gab nach Wald und Rosen duftende Naturkosmetik zu testen.

Ein Ausflug in die Pflanzenwelt der Kaschubei fand via Bilderprojektion statt. Die Fotos zeigten neben einer schönen Landschaft, eine seltene Pflanzen- und Insektenvielfalt. Wir konnten auch einige Pflanzen betrachten, die in Schleswig-Holstein nur noch selten vorkommen.

Die Teilnehmenden konnten erleben, wie ätherische Öle und Hydrolate mittels Pflanzendestillation entstehen oder sich über das Räuchern mit heimischen Pflanzen informieren und wer Freude am Mörsern hatte, konnte eigenes Kräutersalz herstellen.

Die Wilde Malve konnte in allen Details am kunstvollen Modell untersucht werden. Es gab auch einige Pflanzenableger und -samen zum Mitnehmen.

Der 1. Kräuterwelten-Tag gab einen Einblick in die Aktivitäten der Heilpflanzenschule Kräuterwelten. Er hinterließ aber auch einen nachhaltigen Eindruck. Die Informationen, die die Besucherinnen und Besucher bekamen, veränderten ihren Blick auf die teilweise unscheinbaren Pflanzen: Wenn man weiß, wie viele Heilkräfte in den Pflanzen schlummern, begegnet man den Pflanzen mit wachsendem Interesse und Wertschätzung.